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Gute Lehre effizient gestalten mit digitaler Unterstützung

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© Rawpixel.com / shutterstock

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Innerhalb unserer Beitragsreihe „Wegweiser Digitale Lehre“  sind wir bereits auf einzelne konkrete Fragen aus dem Lehralltag eingegangen, um aufzuzeigen, welche digitalen Tools für die jeweils herausfordernde Situation hilfreich sein könnten.

Jedoch stellen Sie sich vielleicht insgesamt für Ihre Lehre die Frage:

Welche digitalen Tools sind hilfreich, um gute Lehre effizient zu gestalten?

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick dazu geben, welche digitalen Möglichkeiten in den einzelnen Phasen Ihrer Lehre unterstützend sein können – im Hinblick darauf diese effizient zu gestalten.

Wir nehmen dabei den EINFACHLEHREN-Artikel „Gute Lehre effizient gestalten“ zur Grundlage.

 

Planung und Vorbereitung der Lehrveranstaltungen:

von „StartupStockPhotos“ auf pixabay.com, CC 0

Wie im EINFACHLEHREN-Artikel beschrieben, ist es in der Vorbereitungsphase einer Lehrveranstaltung hilfreich die beobachtbaren Kompetenzziele der Lehrveranstaltung zu formulieren, sich einen strukturierten Ablaufplan zu erstellen, die Muss-, Soll- und Kann-Inhalte der Lehrveranstaltung festzulegen sowie eine Aufgabenverteilung im Lehrteam vorzunehmen (idealerweise verbunden mit Checklisten).

Hierfür können folgende Tools, die kostenlos im Web verfügbar sind, hilfreich sein:

  • Mindmeister: Mindmap (zusammen im Lehrteam) erstellen, um sich anfangs einen Überblick zu verschaffen und Ideen bzw. Gedanken zusammen zu tragen
  • Trello: Aufgabenverteilung im Lehrteam
  • Evernote: die Ideen, Planung, Zielformulierungen, Checklisten, Dokumente und sonstige Medien zur Lehrveranstaltung in einem gemeinsamen Notizbuch ablegen

 

Durchführung von Lehrveranstaltungen:

# Mit Hilfe von Live-Abstimmsystemen schnell und einfach den Lernstand der Studierenden ermitteln
Abstimmungsphase (© Jürgen Hielscher)

Abstimmungsphase (© Jürgen Hielscher)

Wenn Sie beispielsweise zu Beginn einer Lehrveranstaltung den Lernstand Ihrer Studierenden ermitteln wollen, um davon ausgehend zu entscheiden inwieweit Sie im weiteren Verlauf die Muss- und Soll-Themen intensivieren oder auch, um festzustellen inwieweit sich Freiräume für die Kann-Themen anbieten, so bietet die Nutzung von Live-Abstimmsystemen in der Präsenzveranstaltung eine effiziente Methode hierfür (siehe EINFACHLEHREN-Artikel). Sie stellen dabei Ihren Studierenden entsprechende Fragen, mit denen Sie den Lernstand überprüfen wollen und diese geben anonym per Smartphone über die URL eines Live-Abstimmsystems, wie z.B. „Pingo“ oder „Invote“, ihre Antworten. Sobald die Abstimmung abgeschlossen ist, wird die Antwortverteilung für alle über den Beamer sichtbar.

Über die Präsenzveranstaltung hinaus fallen vielfältige Lehrtätigkeiten an, die mit Hilfe folgender Tools innerhalb der Lernplattform Moodle effizient gestaltet werden können.

# Studierende zu organisatorischen Belangen über das voreingestellte Moodle-Forum „Ankündigungen“ informieren

Um Studierende über organisatorische Belange zu informieren, bietet sich das in jedem Moodle-Kurs voreingestellte Forum „Ankündigungen“ an. In diesem können ausschließlich die Lehrenden und Tutor_innen Beiträge erstellen, um über Neuigkeiten zu informieren. Die Studierenden sind standardmäßig für das Forum abonniert, wodurch sie über neue Einträge automatisch per Mail benachrichtigt werden.

# Mit Hilfe eines Forums mit Studierendenfragen effizient umgehen

Falls Sie viele Mails von Ihren Studierenden erhalten, in denen diese Fragen zur Veranstaltung an Sie richten und Sie stellen dabei fest, dass diese vielfach ähnlich sind, so können Sie ebenfalls ein Forum in Moodle einrichten, um mit den Studierendenfragen auf effiziente Art und Weise umzugehen. Sie kommunizieren an Ihre Studierenden, dass Sie jegliche Fragen zur Veranstaltung nur noch über das Forum beantworten und lediglich persönliche Belange per Mail bearbeiten. So ist Ihre Antwort auf eine im Forum gestellte Frage für alle sichtbar und Sie helfen mit Ihrer Antwort sicher nicht nur einer Person sondern mehreren Studierenden weiter. Ebenso ist denkbar im Forum von Vornherein gleich zwei Themen einzurichten – eins für Fragen zur Lehrveranstaltung und eins für Verständnisfragen zum Inhalt – und Sie machen dabei klar, dass Sie das Thema für Fragen zur Veranstaltung betreuen, beim Thema für Verständnisfragen zum Inhalt jedoch nicht aktiv betreuend tätig sind, sondern erwarten, dass die Studierenden versuchen sich erst einmal gegenseitig zu helfen und Sie bei Bedarf korrigierend oder ergänzend eingreifen.

Tipp: Klären Sie in jedem Fall vorher die gegenseitige Erwartungshaltung, um Missverständnisse zu vermeiden. – Beispielsweise: In welchen Zeiträumen (auch abends und am Wochenende?) und mit welcher Reaktionszeit (1 Stunde, 1 Tag, mehrere Tage) können die Studierenden mit Antworten von Ihnen rechnen? Bei welchen Themen erwarten Sie, dass die Studierenden sich erst einmal gegenseitig helfen?

# Verständnisschwierigkeiten mit der Moodle-Aktivität „Nachgefragt“ unkompliziert aufdecken

Eine weitere sehr einfache und effiziente Möglichkeit, um die Verständnisschwierigkeiten Ihrer Studierenden aufzudecken, ist die Nutzung der Moodle-Aktivität „Nachgefragt“. Bei dieser können Studierende ihre Verständnisfragen einstellen (je nach Konfiguration: auch anonym), so dass diese für alle sichtbar sind. Haben die Kommilitonen die gleiche Frage, so können sie für diese voten (ähnlich einer „Like“-Bekundung wie in sozialen Netzwerken). Sie erhalten damit einen guten Eindruck, welche Inhalte den meisten Studierenden Probleme machen und können in der Präsenzveranstaltung entsprechend darauf eingehen und/oder zusätzliches Material bzw. Hilfestellungen in Moodle zur Verfügung stellen. >> Mehr dazu im Beitrag „Studierende zum inhaltlichen Nachfragen motivieren“ | Moodle-Tipp zur Aktivität „Nachgefragt“

# Mit Hilfe von Online-Tests Studierenden ohne Korrekturaufwand Lernaufgaben zur selbständigen Bearbeitung anbieten

von „StockSnap“ auf pixabay.com, CC 0

Online-Tests in Moodle sind geeignet, um Ihren Studierenden Lernaufgaben zur selbständigen Bearbeitung anbieten zu können. Korrektur und Feedback erfolgen gemäß Ihren vorherigen Einstellungen automatisiert (außer bei Freitext-Aufgaben). Es verbleibt dabei der initiale Aufwand sich entsprechende Aufgabenstellungen zu überlegen und in Moodle in einem Test anzulegen. Jedoch entfällt der Aufwand zur Abwicklung und Korrektur der Lernaufgaben.
Die Möglichkeit im Laufe der Zeit Fragenpools aufzubauen, die z.B. nach Thema oder Schwierigkeitsgrad sortiert sind, steigert ebenfalls die Effizienz. Fragen lassen sich dadurch in verschiedenen Lehrszenarien einfach neu zusammenstellen und können somit wiederverwendet werden; beispielsweise indem man die Möglichkeit nutzt bestimmte Fragetypen zu exportieren und in das Live-Abstimmsystem „Pingo“ sowie in das Scan-Klausursystem „EvaExam“ (siehe unten Abschnitt „Durchführung schriftlicher Prüfungen“) wieder zu importieren. >> Moodle-Tipp: Austausch von Fragen zwischen Pingo und Moodle

Weitere Tools, um den Studierenden automatisiert auswertbare Lernaufgaben zur Verfügung zu stellen und dadurch die Möglichkeit zur eigenen Lernstandskontrolle anzubieten, um somit wiederum zum kontinuierlichen Lernen anzuregen:

  • Nabla: ein am Fachbereich Informatik entwickeltes System, das Übungsaufgaben automatisch generiert
  • Memucho: kostenloses Online-Tool mit dem innerhalb eines Lernsets zu einem Thema (zum Teil bereits vorgefertigte) Testfragen zusammengestellt werden können, die wiederum in einen Moodle-Kurs eingebettet werden können
# Rechenbasierte Aufgabenserien mit Hilfe des Moodle-Aufgabentyps „Berechnete Frage“ automatisch generieren lassen

Wie  im EINFACHLEHREN-Artikel erwähnt, ist es beispielsweise bei Rechenaufgaben häufig notwendig einen bestimmten Aufgabentyp mehrfach zu üben. Innerhalb eines Online-Tests in Moodle lassen sich mit dem Aufgabentyp „Berechnete Frage“ ganze Aufgabenserien generieren, indem in einer Aufgabenstellung die numerischen Vorgaben variiert werden. Die Aufgabe muss dabei nur einmal erstellt werden, die Variationen werden automatisch generiert. Durch die automatisierte Auswertung entfällt der Korrekturaufwand. >> Erfahrungsbericht zur Nutzung von Online-Tests und für MINT-Fächer geeigneten Aufgabentypen wie z.B. „Berechnete Frage“

# Aufgabeneinreichungen mit der Moodle-Aktivität „Aufgabe“ effizient organisieren

Ist es Teil der Leistungsanforderungen an Ihre Studierenden, dass diese Aufgabenbearbeitungen zur Bewertung abgeben müssen, so lässt sich dies mit Hilfe der Moodle-Aktivität „Aufgabe“ sehr gut organisieren. Der gesamte Prozess – von der Aufgabenstellung über die (Überwachung der) Abgabe bis hin zur Bewertung und Bereitstellung des Feedbacks an die Studierenden – ist an einer Stelle abgebildet und kann, wie im EINFACHLEHREN-Artikel beschrieben, flexibel und effizient gestaltet werden. >> Moodle-Tipp: Bewertungsfeedback zu Aufgaben geben

# Schriftliche Ausarbeitungen, die in Gruppenarbeit erledigt werden sollen, effizient organisieren

Zur effizienten Organisation des Gesamtprozesses von Aufgabeneinreichungen (Aufgabenstellung, Abgabe, Bewertung) ist nicht nur die Moodle-Aktivität „Aufgabe“ hilfreich, sondern bei gruppenbasierter Arbeit auch die Moodle-Aktivitäten „Gruppenformation“ und „Gruppenwahl„. Mit Hilfe beider Aktivitäten kann die Themenwahl  bzw. Gruppeneinteilung organisiert werden. Mit der „Gruppenformation“ können Studierende beispielsweise gemäß ihrer inhaltlichen Präferenzen und persönlichen Neigungen (Arbeitsstil etc.), die beim Zuteilungsprozess abgefragt werden, automatisch in Gruppen aufgeteilt werden. Mit der „Gruppenwahl“ können sich Studierende nach dem so genannten Windhundverfahren selbst in vorgegebene Gruppen eintragen. Dabei ist einstellbar, ob sie sehen können welche Mitglieder bereits in einer Gruppe sind und ob sie ihre Gruppe auch nochmal wechseln können. Die kombinierte Nutzung eines Gruppeneinteilungstools und die somit gruppenbasierte Nutzung der Aktivität „Aufgabe“ vermindert deutlich den Koordinierungsaufwand für schriftliche Ausarbeitungen, die in Gruppenarbeit erfolgen sollen. >> Moodle-Tipp zur Gruppenformation

# Nicht alle Aufgabeneinreichungen selbst korrigieren, sondern Peer Review als Teil des Lernprozess einsetzen

von „athree23“ auf pixabay.com, CC 0

Möchten Sie Ihren Studierenden beispielsweise mehrfach Gelegenheit geben einen bestimmten Typus von Aufgaben einzuüben (z.B. Rechenaufgaben, Erstellung eines Protokolls), Sie haben aber nicht die Ressourcen diese jedesmal zu korrigieren und Feedback darauf zu geben, so könnte sich der Einsatz eines Peer Review Verfahrens – unter Beachtung der im EINFACHLEHREN-Artikel erwähnten Hinweise – anbieten. Sie schaffen damit gleichzeitig eine Gelegenheit den Lernprozess zu vertiefen, in dem die Studierenden in die Situation versetzt werden die Aufgabeneinreichungen von anderen analysieren und beurteilen zu müssen. Die Durchführung dieses Verfahrens ist innerhalb von Moodle mit Hilfe verschiedener Tools denkbar:

  • Moodle-Aktivität „Gegenseitige Beurteilung“: komplexes Tool, das speziell auf die Abwicklung eines Peer Review Verfahrens ausgerichtet ist und alle Beteiligten durch die einzelnen Prozessschritte leitet: Abgabe >> (automatisierte) Zuordnung der Feedbackgeber und -empfänger >> (anonyme) Feedbackphase >> gegebenenfalls Neu-Abgabe mit Anpassungen auf Grundlage des erhaltenen Feedbacks >> Beurteilung der abgegebenen Feedbacks
  • Forum: bietet nicht die Einstellungsmöglichkeiten und Prozessteuerung wie „Gegenseitige Beurteilung“, ist jedoch einfach und ohne großen Einarbeitungsaufwand einsetzbar; die Abgabe erfolgt hier jeweils durch einen Foren-Eintrag, das Feedback per Antwortkommentar auf den jeweiligen Foren-Eintrag
  • Wiki: ist ähnlich niedrigschwellig wie die Nutzung des Forums; die Abgabe erfolgt hier, indem ein Wiki-Beitrag erstellt wird; das Feedback kann entweder über die Kommentarfunktion erfolgen oder indem in den verfassten Wiki-Beitrag reingeschrieben wird (über die Versionskontrolle ist nachvollziehbar, wer was wann in den Beitrag schreibt)
# Lern-/Arbeitsergebnisse von Studierenden nutzen, z.B. im Glossar, Wiki oder in Tests

Aufgaben an Studierende können auch so gestaltet sein, dass die Ergebnisse – bei entsprechender inhaltlicher Qualität – als Lernmaterial weiterverwendet werden können. Beispielsweise könnte die Aufgabe lauten Begriffsdefinitionen auszuarbeiten, die als Zusatzmaterial innerhalb eines „Glossar“ im Moodle-Kurs bereitgestellt werden. Sie können dabei einstellen, ob die Einträge von Ihnen vorher geprüft werden bevor sie im Glossar sichtbar sind. Ebenso ist denkbar inhaltliche Ausarbeitungen in einem Moodle-„Wiki“ erstellen zu lassen – gegebenenfalls in Kombination mit einem Peer Review Verfahren. Dies kann ebenso als Zusatzmaterial oder als Vorbereitungsmaterial für nachfolgende Kohorten genutzt werden. Auch könnte die Erstellung einer Prüfungsfrage eine Aufgabe an die Studierenden sein. Diese wiederum könnten tatsächlich in die Prüfung einfließen oder für „Online-Tests“ genutzt werden. Zur Erstellung und Sammlung von Fragen könnten Ihre Studierenden auch die Moodle-Aktivität „StudentQuiz“ nutzen.  >> Moodle-Tipp zum Glossar

# Nicht nur Lernmaterialien, sondern auch Moodle-Aktivitäten weiter verwenden

Lehrende können Inhalte (z.B. Materialien, Aktivitäten, Fragensammlungen) aus allen Moodle-Kursen, auf die sie entsprechende Rechte haben, in einen neuen Kurs importieren und somit weiterverwenden. Auf diese Weise reduziert sich der Aufwand in den nachfolgenden Semestern.
Im Zusammenhang damit findet sich im EINFACHLEHREN-Artikel der wichtige Tipp: Termine und Fristen, die in Texten innerhalb von Moodle-Aktivitäten oder Textfeldern innerhalb des Kurses stehen, fett markieren. Dies hilft nicht nur den Studierenden, sondern auch bei der späteren Wiederverwendung, indem diese Informationen schneller aufgefunden und aktualisiert werden können.

 

Praktika/ Laborarbeit/ Übungen:

von „jarmoluk“ auf pixabay.com

# Antestate als Online-Test in Moodle durchführen

Wie im EINFACHLEHREN-Artikel erwähnt, können Antestate effizient organisiert werden, wenn sie als „Test“ in Moodle durchgeführt werden. Dies stellt insbesondere bei großen Teilnehmerzahlen eine Erleichterung dar. Ebenso sind vor Laborarbeit Sicherheitsbelehrungen mit anschließendem Test damit denkbar.

# Termin- und Teilnehmerkoordination mit der Moodle-Aktivität „Planer“

Zur Termin- und Teilnehmerkoordination für Praktika, Laborarbeit oder Übungen kann die Moodle-Aktivität „Planerhilfreich sein. Damit entfällt der Aufwand für händische Terminvergaben, z.B. über Aushänge, Excel-Listen oder Anmeldungen per Mail. Mit dem Planer können sich Ihre Studierenden in vorgegebene Termine bzw. Terminserien einbuchen. Sie können einstellen, ob die Studierenden ihre „Buchung“ bis zu einem bestimmten Zeitpunkt noch ändern können. Ebenso können Sie innerhalb des Tools Ihre Studierenden per Mail zur Terminwahl einladen. >> Weitere Infos im Beitrag „Terminvergaben effizient organisieren“

 

Sprechstunden:

# Studierende mit der Moodle-Aktivität „Planer“ in vorgegeben Zeitfenster einbuchen lassen

Die Moodle-Aktivität „Planer“ ist ebenso hilfreich, um vorgegebene Zeitfenster für Sprechstunden individuell an die Studierenden zu vergeben, indem diese sich dafür einbuchen müssen.

# Online-Sprechstunden effizient mit Adobe Connect durchführen

Insbesondere bei teilnehmerstarken Lehrveranstaltungen stellt das Angebot für Sprechstunden eine Herausforderung dar. Einerseits bedeutet dies einen hohen Zeitaufwand für viele Sprechstundentermine, die organisiert und bewältigt werden müssen. Andererseits hören Sie von Ihren Studierenden in den einzelnen Terminen womöglich immer wieder die gleichen Fragen. Hier kann die Durchführung von Online-Sprechstunden mit dem Webkonferenzsystem „Adobe Connect“ eine effiziente Alternative darstellen. >> Mehr dazu im Beitrag „Effiziente Kommunikation mit der Online-Sprechstunde“ | Moodle-Tipp zur Nutzung des Adobe Connect Plugin in Moodle

 

Durchführung schriftlicher Prüfungen:

(c) TU Darmstadt

Ein hohes Effizienzpotential bietet sich, wenn Sie Ihre schriftlichen Prüfungen als „Scan-Klausuren“ durchführen, insbesondere wenn mehr als 100 Studierende an der Klausur teilnehmen und Sie Fragen im Antwort-Wahl-Verfahren (AWV) verwenden (dies sind Single-, Multiple Choice und Zuordnungs-Fragen).

Bei einer Scan-Klausur wird die Prüfung am Computer mithilfe einer Klausursoftware erstellt und anschließend auf Papier ausgedruckt den Studierenden wie gewohnt im Hörsaal zur Prüfung vorgelegt. Nach dem Einscannen der ausgefüllten Prüfungsbögen werden diese automatisch von der Klausursoftware ausgewertet. Die automatisierte Erkennung funktioniert anhand der Kreuze, die durch die Studierenden bei Single, Multiple Choice und Zuordnungsfragen als Antwort gesetzt werden sowie anhand der Kreuze, die von der prüfenden Lehrperson zur Bewertung von offenen Fragen in die zugehörige Bewertungsfeldmatrix eingetragen werden.

Das Effizienzpotential ergibt sich anhand der automatisierten Auswertung der AWV-Fragen, durch das automatisierte Zusammenzählen der einzelnen Punkte sowie die Erstellung einer Daten-Übersichtstabelle und durch das Anlegen eines Fragenpools. >> Mehr dazu im Beitrag „Aufwand für die Klausurkorrektur verringern“

 

 


4. Dezember: Nächster E-Learning Stammtisch

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© Rawpixel/ fotolia.com

Der regelmäßig stattfindende E-Learning Stammtisch bietet eine Plattform für E-Learning-Aktive und -Interessierte der TU Darmstadt sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Dabei ist fester Bestandteil, dass Lehrende aus der Praxis von ihren E-Learning-Szenarien, Konzepten, Umsetzungen oder auch Neuentwicklungen berichten.

Diesmal wird das Thema sein:

Videoprojekte als Gruppenarbeit im Rahmen von Forschendem Lernen

Exkursionen im Gelände sind fester Bestandteil des Bachelorstudiums am Institut für Angewandte Geowissenschaften.

Prof. Dr. Matthias Hinderer organisiert und begleitet regelmäßig diese Geländeübungen. Er hat sich im Sommersemester 2018 erstmals dafür entschieden, studentische Videoprojekte in Gruppenarbeit als Teilstudienleistung im Rahmen der Hauptgeländeübung erbringen zu lassen.

Die Erfahrungen und daraus abgeleitete Empfehlungen aus diesem Pilotprojekt, welches von der E-Learning Arbeitsgruppe unterstützt und begleitet wurde, werden an diesem Termin vorgestellt.

Wann und Wo?

Dienstag, 04. Dezember 2018 von 15 bis 16:30 Uhr

B2|02 Raum 125
Campus Botanischer Garten
Schnittspahnstraße 9
64287 Darmstadt

>> Zum Lageplan

Wir freuen uns über alle Interessierten, die vorbei kommen und bitten für einen besseren Überblick um eine Online-Anmeldung unter: www.e-learning.tu-darmstadt.de/stammtisch

Weitere Anregungen?

Der E-Learning Stammtisch ist Teil der Veranstaltungsreihe „Impulse für die Lehre“, in deren Rahmen die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU Darmstadt einmal im Monat abwechselnd entweder zum E-Learning Stammtisch oder zum Didaktik Lunch einlädt.

Der nächste Didaktik Lunch Termin findet am 29. Januar 2019 zu folgendem Thema statt: Interkulturelle Projektarbeit am Beispiel des internationalen Masterstudiengangs TropHEE

Scanklausur eröffnet Möglichkeiten, birgt aber auch Herausforderungen

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Gastbeitrag von Judith Kreuter (Institut für Politikwissenschaft, Lehrstuhl Internationale Beziehungen)

Bild von „stevepb“ auf pixabay.com; CC 0 Lizenz (auf Bild klicken, um Quelle anzuzeigen)

Klausuren scannen und automatisiert auswerten lassen – das kann für Lehrende nach einem wahrgewordenen Traum klingen. Am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen haben wir das Werkzeug der Scanklausur mit der Software EvaExam in vier Durchläufen ausprobiert und teilen hier unsere Erfahrungen.

Unsere drei wichtigsten Eindrücke sind die folgenden:

  1. Die Scanklausur kann den Arbeitsaufwand bei der Klausurerstellung und -korrektur reduzieren, insbesondere bei repetitiven und fehleranfälligen Aufgaben wie dem Zusammenrechnen von Punktzahlen. Allerdings müssen sich Lehrende und Studierende vorher an die technischen Anforderungen des Scansystems anpassen.
  2. Die Scanklausur ermöglicht mit relativ geringem Aufwand die statistische Auswertung nicht nur der Klausurergebnisse, sondern auch der Qualität der Klausurfragen hinsichtlich bestimmter Kriterien. Diese sollten jedoch immer dahingehend überprüft werden, ob sie für die eigene Klausur geeignet sind.
  3. Der Zeitgewinn kann für die wichtigste Aufgabe des/der Lehrenden bei der Prüfungsform Klausur genutzt werden: das Entwickeln und Weiterentwickeln guter Klausurfragen.

Im Folgenden gehen wir auf diese drei Punkte weiter ein.

1. Zeit gewinnen und neue Herausforderungen bewältigen

Um zu verstehen, wie durch die Scanklausur Zeitaufwand reduziert werden kann, an welchen Stellen im Ablauf jedoch neue Herausforderungen zu bewältigen sind, zeichnen wir zunächst nach, wie die Durchführung unserer Scanklausur abgelaufen ist. Die Scanklausur kann in der Online-Maske von EvaExam aus unterschiedlichen Fragetypen zusammengebaut werden. Multiple-Choice-Fragen werden inklusive aller möglichen Antworten sowie der Bewertung jeder Antwort (richtig/falsch) und der Anzahl der richtigen Antworten direkt in das System eingegeben. Die Studierenden setzen ihre Kreuze bei der Bearbeitung der Klausur selbst. Offene Fragen stellen keine Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Stattdessen verfasst der/die Studierende als Antwort auf die Frage einen kurzen Text. Diese Antworten werden anschließend durch den/die Lehrende/n inhaltlich bewertet und das Ergebnis der Bewertung im davor vorgesehenen Punktefeld angekreuzt. Nach Abschluss der Korrektur der Offenen Fragen durch den/die Lehrende/n werden alle Klausurbögen gescannt. Die Scan-Software erkennt die gekreuzten Antworten, gleicht die Antworten auf die Multiple-Choice-Fragen mit den zuvor eingegebenen Werten ab und rechnet die Punkte für Multiple-Choice- und Offene Fragen zusammen. Über mehrere Durchläufe kann über das System eine Fragenbibliothek zusammengestellt werden, aus dem dann zur nächsten Klausur neue Klausurbögen erstellt werden können – je nach Bedarf unter Einbezug neuer Klausurfragen.

Allerdings reduziert die Scanklausur nicht automatisch, von der ersten Nutzung an, den Zeitaufwand. Stattdessen setzt der Zeitgewinn erst nach ersten Erfahrungen dieses Werkzeugs zur Leistungsabfrage ein. Ein Faktor, der zunächst der Gewöhnung bedarf, sind die besonderen Anforderungen der technischen Systeme, die wir uns zunutze machen, wenn wir Scanklausuren anstelle konventioneller Klausuren anbieten: Denn schließlich sind es nicht mehr Menschen, die Multiple-Choice-Antworten auswerten oder Punkte addieren, sondern technische Systeme, die ganz eigene Anforderungen an Inputs stellen, um die gewünschten Outputs zu produzieren. So hat sich in unseren vier Durchläufen gezeigt, dass der Prozess der technischen Klausurerstellung auf der Online-Plattform sehr lange dauern kann, auch wenn die Klausurfragen bereits inhaltlich komplett ausformuliert und mit Antwortoptionen versehen worden sind. Dies liegt u.a. darin begründet, dass jede einzelne Frage händisch in die Online-Maske eingetragen werden und kategorisiert werden muss. Mit steigender Erfahrung im Umgang mit der Online-Maske sinkt hier der Zeitaufwand beträchtlich. Auch so simpel wirkende Schritte wie der Druck der Klausurbögen ist zu beachten: Das Druckbild jedes Klausurbogens muss akkurat sein, da es  bei Verschiebungen oder Druckfehlern später Probleme in der Erkennung der Klausurbögen geben kann. Beim Transport der Klausurblätter dürfen die Ecken der einzelnen Bögen nicht knicken. Dies würde Mehraufwand beim Scannen verursachen.

Das Ankreuzen von Antwort- bzw. Bewertungsoptionen stellt sowohl an Studierende als auch an korrigierende Lehrende bestimmte Anforderungen, damit die Kreuze durch den Scanner lesbar sind: Hellere Stiftfarben als schwarz oder dunkelblau sind für das System meist nicht eindeutig zu erkennen. Kreuze, die leicht außerhalb des zu kreuzenden Kästchens liegen, sind ebenfalls nicht zuzuordnen. Jeder einzelne Fall – also jede einzelne, nicht eindeutig auszulesende Antwort – muss im Anschluss durch den/die Lehrende/n in der Verifikationsphase händisch überprüft werden. Das bedeutet, dass jeder Klausurbogen, auf dem eine uneindeutige Kreuzung gemacht wurde, einzeln eingesehen und bewertet werden muss. Bei einer Klausur mit Dutzenden von Fragen, die von mehreren Hundert Studierenden beantwortet werden, können sich solche Fälle schnell potenzieren und einen hohen zusätzlichen Zeitaufwand für den/die Lehrende/n bedeuten.

2. Qualität überprüfen durch statistische Auswertung

EvaExam bietet nach Abschluss der Klausurkorrektur nicht nur die erzielten Punktezahlen und Noten der Studierenden an: Darüber hinaus wird durch Messinstrumente wie „Trennschärfe“ und „Schwierigkeitsgrad“ die Qualität jeder einzelnen Klausurfrage hinsichtlich der im System angelegten Kriterien nachvollziehbar. Je mehr Teilnehmer/innen die Klausur absolvieren, desto robuster sind die Werte.  Die Trennschärfe gibt an, wie gut die einzelne Frage abbildet, wie die Teilnehmer/innen der Klausur bezüglich der restlichen Fragen abgeschnitten haben. Das bedeutet, hierzu wird die Leistung jedes/jeder Studierenden bei der vorliegenden Frage in Bezug gesetzt zu der Leistung desselben/derselben Studierenden bei allen anderen Fragen in der Klausur. Ein hoher Trennschärfewert zeigt an, dass die Frage gut trennen kann, ob ein/e Studierende/r insgesamt in der Klausur gut oder schlecht abgeschnitten hat. Die Schwierigkeit gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Klausurfrage von den Teilnehmer/innen richtig gelöst wird. Das heißt, dass das erzielte Ergebnis des/der einzelnen Studierenden in Bezug gesetzt wird zu den Ergebnissen anderer Studierender bei derselben Frage. Dadurch konnten wir bereits im zweiten Durchlauf der Scanklausur die Qualität unserer Klausurfragen kritisch reflektieren und, wo wir dies für sinnvoll erachteten, nachsteuern.

Wichtig ist hierbei natürlich, den kritischen Blick nicht nur auf die Ergebnisse der Qualitätsmessung, sondern auch auf die Instrumente selbst zu legen. So ist es für jede/n Lehrende/n wichtig zu hinterfragen, inwiefern die beiden angelegten Messinstrumente für die eigene Klausur geeignet sind und ob ihnen Kriterien zugrunde liegen, die für die Qualitätsbewertung der Klausur als sinnvoll erachtet werden.

3. Mehr Zeit für das Wichtige: Gute Klausurfragen entwickeln

Die Automatisierung einzelner Arbeitsschritte, die durch die Scanklausur im Vergleich zur konventionellen Klausur geleistet wird – wie die Auswertung der Antworten auf Multiple-Choice-Fragen oder das Zusammenrechnen von erzielten Punkten – stellt in unserer Erfahrung nach ersten Probeläufen einen Zeitgewinn dar. Darüber hinaus kann durch die statistische Auswertung die Qualität der Klausurfragen empirisch überprüft werden. Der Zeitgewinn kann entsprechend eingesetzt werden, um der wichtigsten Aufgabe des/der Lehrenden bei der Prüfungsform Klausur mehr Zeit einzuräumen: dem Entwickeln guter Klausurfragen. Denn indem die Studierenden die Klausurfragen beantworten, wollen wir sichtbar und nachvollziehbar machen, in welchem Grad jede/r Studierende die Lernziele der Veranstaltung erreicht hat. Darüber hinaus wollen wir dies aber nicht nur individuell für jede/n Studierenden sehen, sondern Vergleichbarkeit der Leistungen der einzelnen Studierenden schaffen. Mit dieser doppelten Herausforderung kann umso besser umgegangen werden, je besser die Klausurfragen konzipiert sind. Dies kann geschehen in Abstimmung mit den Lernzielen der Lehrveranstaltung, aber eben auch hinsichtlich Kriterien wie der Trennschärfe und der Verteilung von Schwierigkeitsgraden in der Klausur.

Fazit

Die Scanklausur ist keine Universallösung für alle Herausforderungen bei der Konzeption und Korrektur einer Klausur. Die Nutzung dieses Werkzeugs macht eine Klausur natürlich nicht automatisch perfekt darin, die Leistungen der Studierenden abzubilden, oder ihre Vor- und Nachbereitung weniger zeitaufwändig. Das Werkzeug kann aber, wenn es reflektiert genutzt wird, durchaus Zeitgewinne ermöglichen, die wiederum genutzt werden können, um die Klausur stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.

 

Informationswebsite zu Scan-Klausuren an der TU Darmstadt

Leitfäden zur Nutzung von EvaExam: Vor der Prüfung | Nach der Prüfung


Mindmap zu Flipped Classroom: Das Wichtigste im Überblick

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Im Zuge der Vorbereitung eines hochschuldidaktischen Weiterbildungsworkshops zum Thema Flipped Classroom haben wir eine Mindmap erstellt, in der aus unserer Sicht die wichtigsten Aspekte zusammen getragen sind.

Hintergedanke dabei war einen schnellen Überblick darzustellen, der z.B. für unsere Workshopteilnehmer/innen nochmal eine gute Zusammenfassung ergibt, der andererseits aber auch für Beratungsgespräche genutzt werden kann. Wenn sich ein/e Lehrende/r zu Flipped Classroom informieren will, so lässt sich im Gespräch anhand der Mindmap gut auf einzelne Aspekte näher eingehen.

Natürlich ist die Mindmap hinsichtlich der Überlegungen, die man sich als Lehrperson zur Umsetzung von Flipped Classroom machen sollte, bei Weitem nicht erschöpfend. Die einzelnen Kärtchen können hier nur als Überschriften und Einstiegspunkte zur weiteren Auseinandersetzung dienen. Jedoch bieten sie für den Einstieg schon mal eine gute und schnelle Orientierung zum Thema.

Wir haben die Mindmap bewusst mit dem webbasierten Tool Padlet umgesetzt, da uns dies im Hinblick auf die Größe auch diszipliniert hat wirklich einen Überblick zu erstellen, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Außerdem finden wir die visuelle Darstellung in der Kärtchen-Form sehr ansprechend und recht nah an dem dran wie wir auch im Workshop an der analogen Pinnwand arbeiten.

Als wir die Mindmap fertig hatten, kam uns der Gedanke, dass sie vielleicht auch für Andere hilfreich sein könnte, so dass wir sie hiermit der Community zur Verfügung stellen möchten: Zugriff zur Mindmap auf Padlet | Screenshotbild der Mindmap herunterladen

Erfahrungsberichte zu Flipped Classroom an der TU Darmstadt:

» in der Service-Lehre Physik

» im Master Bauingenieurswesen

» in der Pädagogik

 

Tool Tipp: Memucho

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Im Netz gibt es vielfältige Tools, die für den Lehr- und Studienalltag sowie auch Arbeitsalltag hilfreich sein können.

Im Werkzeuge-Überblick unserer E-Learning Website stellen wir einige davon kurz vor, um Anregungen zu geben welche Tools neben den an der TU Darmstadt etablierten Werkzeugen (wie z.B. die Lernplattform Moodle) ebenso geeignet sein könnten um in der eigenen Lehre bzw. im Studium einzusetzen.

Eines dieser Tools ist Memucho, das sowohl für Lehrende interessant sein könnte, die ihren Studierenden interaktive Lernmaterialien zur Verfügung stellen möchten, um sie insbesondere bei der Aneignung von Faktenwissen zu unterstützen. Und natürlich ist das Tool auch aus Studierendenperspektive interessant, um sich auf eine Prüfung vorzubereiten.


Memucho ist ein kostenfreies, webbasiertes Lerntool, mit dem Lernende auf attraktive Weise und spielerisch ihren Wissenstand überprüfen sowie Faktenwissen oder Vokabeln lernen können. Innerhalb eines Lernsets sind verschiedene Fragen zu einem Thema zusammen gestellt. Dies können Single-, Multiple Choice, Zuordnungsfragen oder Karteikarten (z.B. für Definitionen oder Vokabeln) sein. Ebenso kann in einem Lernset einführender Inhalt inkl. Bilder, Videos und Dateien (z.B. Arbeitsblätter) hinterlegt werden.

Die Lernenden können alle Fragen eines Lernsets durcharbeiten oder ihr Wissen zu dem Thema „auf die Schnelle“ testen, indem sie sich zufällig ausgewählte Fragen aus dem zugehörigen Lernset anzeigen lassen. Ebenso ist ein Spiel-Modus möglich, in dem Lernende in Echtzeit in einem zeitlich begrenzten Quiz-Spiel gegeneinander antreten. Darüber hinaus bietet eine persönliche Lernauswertung Orientierung darüber wieviel Prozent und welche Fragen des Lernsets die Lernenden bereits wissen und woran sie noch arbeiten müssen. Durch Angabe eines Prüfungsdatums kann außerdem ein persönlicher Lernplan generiert werden, der sich anhand der individuellen Nutzungsdaten stetig anpasst und Lernerinnerungen gibt.

Alle Lernsets auf Memucho stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0, sofern nicht anders angegeben, und stellen somit offene Bildungsinhalte dar (OER).

Beispiel für ein Lernset in Memucho Zugehörige Fragen zum Lernset Beispiel für eine Single Choice Frage Beispiel für eine Multiple Choice Frage Beispiel für eine Zuordnungsfrage Beispiel für Karteikarte zum Lernen Beispiel für Kurztext-/ Zahlenabfrage Beispiel für Einbindung eines Quiz mit mehreren Fragen Beispiel für ein Video-Quiz (Video mit Fragen zu best. Zeitpunkten)

 

Einsatzmöglichkeiten

  • Effektiv Faktenwissen lernen
    Lernende können vorhandene Lernsets zu einem Thema nutzen oder sich selbst welche erstellen, um sich neues Wissen anzueignen oder bereits vorhandenes Wissen zu festigen.
    Eine individuelle Lernauswertung und ein intelligent generierter Lernplan können dabei hilfreich sein und zum Lernen motivieren.
  • Lernsets passend zum Lehrstoff, integriert in den Moodle-Kurs
    Lehrende können passend zu ihrem Lehrstoff Lernsets heraussuchen, bei Bedarf anpassen oder neu erstellen und per Einbettungscode im Moodle-Kurs ihren Studierenden zur Verfügung stellen.
  • Studierende erstellen Lernsets
    Lehrende können ihren Studierenden bspw. im Rahmen von Gruppenarbeit die Aufgabe geben sich näher mit bestimmten Inhalten zu befassen und dafür neue Lernsets zu erstellen.
  • Wissen spielerisch testen, wiederholen und festigen
    Lehrende können mit einem Echtzeit-Quiz regelmäßig im Semester oder vor der Klausur eine Wissens-Challenge initiieren

Funktionen

  • Auf Memucho existieren bereits zu verschiedenen Themen und Unterthemen mehrere Hundert Lernsets, die genutzt und/oder weiter angepasst werden können (Oberkategorien: Schule, Studium, Zertifikate, Allgemeinwissen)
  • Die bereits bestehenden Fragen können auch zu eigenen Lernsets zusammen gestellt werden, ggf. ergänzt durch weitere Fragen
  • Die Integration von Bildern, Videos, Dateien in Lernsets bzw. die einzelnen Fragen ist möglich.
  • Alle Inhalte auf Memucho können als Widgets über einen Embed-Code in die eigene Website / den eigenen Moodle-Kurs integriert werden.
  • Folgende Widgets können eingebunden werden:
    + Einzelne interaktive Fragen (Mulitple, Single Choice, Zuordnung, Karteikarte, Kurztext- bzw. Numerische Abfrage)
    + Interaktives Quizz, bestehend aus mehreren Fragen
    + Interaktives Video-Quiz
  • Über eine Kommentarfunktion können Verbesserungsvorschläge zu Lernsets gegeben werden.
  • Ganze Themengebiete, Lernsets oder einzelne Fragen können dem „Wunschwissen“ hinzugefügt werden und sind somit über das Dashbord („Wissenszentrale“) per Schnellzugriff verfügbar.
  • Über die „Wissenszentrale“ ist eine individuelle Lernauswertung verfügbar sowie der persönliche Lernplan sofern man Prüfungstermine für einzelne Lernsets eingegeben hat.
  • In einem Echtzeit-Quiz können bis zu 30 Nutzer_innen gegeneinander antreten und so ihr Wissen spielerisch testen.

Hinweise zur Nutzung

Um Memucho zu nutzen, kann man sich auf der Startseite (https://memucho.de/ ) kostenlos registrieren. Die Anmeldung kann über Facebook oder den Google-Account erfolgen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeiten sich mit Benutzernamen, E-Mail-Adresse und einem Passwort anzumelden.

Die Lerninhalte sind alle frei nutzbar und sowohl die eigenen, als die Inhalte der anderen Nutzer_innen stehen unter der Lizenz CC BY 4.0, sofern nicht anders angegeben.

Hilfreiche Links

28. Februar: Nächster E-Learning Stammtisch

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© Rawpixel/ fotolia.com

Der regelmäßig stattfindende E-Learning Stammtisch bietet eine Plattform für E-Learning-Aktive und -Interessierte der TU Darmstadt sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Dabei ist fester Bestandteil, dass Lehrende aus der Praxis von ihren E-Learning-Szenarien, Konzepten, Umsetzungen oder auch Neuentwicklungen berichten.

Diesmal wird das Thema sein:

Virtual Reality – Potenziale und Einblicke im Darmstadt CES-Lab

Die Potenziale von Virtual Reality für die Hochschullehre gelangen seit einiger Zeit immer stärker in den Blickpunkt. Die Umsetzung virtueller Laborpraktika, Simulationen oder Rollenspiele beispielsweise, ermöglichen es Studierenden sich aktiv und realitätsnah mit dem Lehrinhalt auseinanderzusetzen.

Im Rahmen dieses E-Learning Stammtisches sind wir zu Gast im Darmstadt CES-Lab von Prof. Rüppel (Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften), um hautnah mehr über die Möglichkeiten des Einsatzes von Virtual Reality im Hochschulkontext zu erfahren.

Wann und Wo?

Donnerstag, 28.02.2019 von 15 bis 16:30 Uhr

L5|01 Raum 223
Campus Lichtwiese

>> Zum Lageplan

Wir freuen uns über alle Interessierten, die vorbei kommen und bitten für einen besseren Überblick um eine Online-Anmeldung unter: www.e-learning.tu-darmstadt.de/stammtisch

Weitere Anregungen?

Der E-Learning Stammtisch ist Teil der Veranstaltungsreihe „Impulse für die Lehre“, in deren Rahmen die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU Darmstadt einmal im Monat abwechselnd entweder zum E-Learning Stammtisch oder zum Didaktik Lunch einlädt.

Der nächste Didaktik Lunch Termin findet am 12. März 2019 zu folgendem Thema statt: Seminare mal anders? – Alternativen zu Referat und Hausarbeit

02. April: Nächster E-Learning Stammtisch

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Der regelmäßig stattfindende E-Learning Stammtisch bietet eine Plattform für E-Learning-Aktive und -Interessierte der TU Darmstadt sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Dabei ist fester Bestandteil, dass Lehrende aus der Praxis von ihren E-Learning-Szenarien, Konzepten, Umsetzungen oder auch Neuentwicklungen berichten.

Diesmal wird das Thema sein:

Große Lehrveranstaltungen effektiv digital unterstützen

In großen Lehrveranstaltungen stellen sich sowohl organisatorische als auch didaktische Herausforderungen – insbesondere in Service-Veranstaltungen, in denen viele Studierende aus unterschiedlichen Studiengängen mit heterogenem Vorwissen zusammen kommen.

Johannes Bieker aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (etit) wird uns anhand der Erfahrungen in der Lehrveranstaltung „Einführung in die Elektrotechnik“ berichten, wie dort diesen Herausforderungen mit Hilfe eines begleitenden E-Learning Angebots in Moodle begegnet wird. Die „Einführung in die Elektrotechnik“ ist eine Lehrveranstaltung mit ca. 800 Studierenden, in der Grundlagen für alle Nicht-Elektrotechnik-Studierenden vermittelt werden. Das dazu begleitende E-Learning Angebot wurde über Jahre hinweg etabliert.

 

Wann und Wo?

Dienstag, 02. April 2019 von 15 bis 16:30 Uhr

S1|03 Raum 152c
Campus Stadtmitte

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Wir freuen uns über alle Interessierten, die vorbei kommen und bitten für einen besseren Überblick um eine Online-Anmeldung unter: www.e-learning.tu-darmstadt.de/stammtisch

 

Weitere Anregungen?

Der E-Learning Stammtisch ist Teil der Veranstaltungsreihe „Impulse für die Lehre“, in deren Rahmen die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle der TU Darmstadt einmal im Monat abwechselnd entweder zum E-Learning Stammtisch oder zum Didaktik Lunch einlädt.

Der nächste Didaktik Lunch Termin findet am 07. Mai 2019 mit Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder zu folgendem Thema statt: Vernetzte Lehre

Produktives Lesen. Zur Benutzung des Moodle-Forums bei Lektüreaufgaben

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Ein Erfahrungsbericht zum Master-Seminar “Das Hochhaus und seine Zeit” am Fachbereich Architektur von Dr. Maxi Schreiber

 

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Image by Lubos Houska from Pixabay

Nutzen des Forums

Das Forum ist eine Diskussionsplattform in Moodle, die zur Vorbereitung von Lektüre (Texte wie Artikel und einzelne Kapitel aus Sammelwerken) eingesetzt werden kann. Dabei werden Fragen in das Forum eingestellt, die das Textverständnis fördern und gleichzeitig eine fundierte Auseinandersetzung anregen. Auf diese Weise kann man im Seminar die Kenntnis des jeweiligen Textes voraussetzen und auf einer tieferen Ebene diskutieren.

 

Profil der Lehrveranstaltung

Ziel meiner Lehrveranstaltung “Das Hochhaus und seine Zeit” war es, den Studenten die Voraussetzungen des amerikanischen Hochhausbaus im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zu vermitteln und ihr Bewusstsein für den historischen Kontext dieser beeindruckenden Bauwerke zu schärfen. Dies geschah im Seminar auf zwei Wegen. Einerseits durch die Diskussion von Lektüretexten und andererseits durch Kurzreferate, in denen Beispielbauten vorgestellt und diskutiert wurden. Dadurch sollten die Studenten wegeweisende Bauten kennenlernen und gleichzeitig die historischen und ästhetischen Bedingungen kritisch analysieren, die den Hochhausbau ermöglichen. Zur Kenntnis des historischen Kontexts gelangt man durch das Lesen soziologischer, umwelt- und globalgeschichtlicher sowie kunsthistorischer Literatur. Deshalb gehörte die Lektüre diverser Texte dieser Disziplinen zu den Seminarbedingungen und sollte von den Studenten zu Hause vorbereitet werden. Diese Leistungen waren Bedingung für die aktive Teilnahme und damit Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss des Seminars.

 

Vorbereitung und Aufgabenstellung

Die Lektüreaufgaben (durchschnittlich ca. 35 Seiten pro Einheit) habe ich im 14tägigen Rhythmus gestellt. Insgesamt gab es sechs Texte im Seminar zu lesen. Zu jeder Lektüreaufgabe habe ich zwei Fragen ins Forum gestellt (Abb. 1). Die erste Frage bezog sich auf das Textverständnis und fragte nach bestimmten Aspekten, die für das Seminarthema wichtig waren (z.B.: “Wie charakterisiert J. Osterhammel die moderne Stadt?”) Die zweite Frage war offener formuliert und fragte nach der Meinung des Studenten in Bezug auf eine These oder einen Zusammenhang der aus dem Text hervorging (z. B.: “Welche Aspekte an Osterhammels Charakterisierung des 19. Jahrhunderts finden Sie für unser Seminarthema relevant und warum?”)

Beispiele für Fragen zu Lektüretexten in Moodle (Screenshot)

Abb. 1: Beispiele für Fragen zu Lektüretexten in Moodle (Screenshot)

Eine weitere Möglichkeit, Textverständnis zu fördern und den Inhalt und Gehalt eines Textes zu erinnern, war die Anfertigung eines Mindmaps oder einer Zeichnung (Abb. 2). Diese Möglichkeit kann man gut bei fremdsprachigen Texten anwenden. Dadurch wird die mitunter anstrengendere Lektüre etwas erleichtert und die Studenten können andere Methoden anwenden und haben die Chance, verschiedene Denkprozesse zu aktivieren. Die Antworten bzw. Gedanken zu den Fragen haben die Studenten im Forum gepostet. Die Deadline für die Posts lag jeweils am Tag vor dem Seminar, so dass ich die Diskussionsbeiträge vor der Sitzung lesen konnte. Ich stellte die Fragen sowie die Lektüretexte rechtzeitig in das Forum ein, damit die Studenten mindestens 14 Tage Zeit zur Vorbereitung hatten.

Skizze von Tim Gärtner zu einem Lektüretext (Kapitel 5 aus: William Cronon, Nature’s Metropolis. Chicago and the Great West, New York 1992)

Abb. 2: Skizze von Tim Gärtner zu einem Lektüretext (Kapitel 5 aus: William Cronon, Nature’s Metropolis. Chicago and the Great West, New York 1992)

 

Die verschiedenen Forumstypen

Die Moodle-Aktivität “Forum” bietet vier Einstellungen an: “Diskussion zu einzelnem Thema”, “Frage- Antwort-Forum”, “Jede Person darf genau ein Thema anlegen”, “Standardforum” und “Standardforum in blog-ähnlicher Anzeige”. Über die einzelnen Funktionen kann man sich unter folgendem Link informieren: https://docs.moodle.org/36/de/Forum_konfigurieren. Ich nutze meistens den Forumstyp “Diskussion zu einzelnem Thema”. Hier können die Studenten ihre Beiträge posten und die Beiträge der anderen sehen und beantworten.

 

Diskussionsverlauf im Seminar

Gedanken der Studenten zu einer Lektüre die das Miteinander ins Gespräch kommen erleichtert. Foto: Maxi Schreiber

Abb. 3: Gedanken der Studenten zu einer Lektüre die das Miteinander ins Gespräch kommen erleichtert. Foto: Maxi Schreiber

Die Diskussionsphase im Seminar habe ich meistens mit einem kurzen allgemeinen Feedback zu den Forumsbeiträgen eingeleitet. Daran schloss eine kurze Austauschphase an, in der sich die Studenten untereinander kurz über ihre Eindrücke zu den Texten austauschen konnten. Durch die Vorarbeit und den Austausch untereinander gelang schließlich eine anregende und lebendige Diskussion, in der wir gemeinsam neue Perspektiven auf das Seminarthema erarbeiteten. Außerdem war mir wichtig, dass ich einen Eindruck davon gewinnen konnte, wie viel Zeit die Studenten mit der Vorbereitung hatten, ob die Texte schwer waren und auch, welche Aspekte neu für sie waren und was sie bei der Lektüre gelernt haben. Die Diskussionsphase sollte methodisch abwechslungsreich gestaltet sein, so dass der erste Austausch untereinander auch in Form von Gedanken geschehen konnte, die anonym auf Flipcharts notiert wurden (Abb. 3).

 

Fazit

Durch die Nutzung des Forums gelang eine garantierte und fundierte Auseinandersetzung mit Lektüretexten. In der abschließenden Feedbackrunde zum Seminar wurde dieser Prozess von den Studenten zwar als arbeitsintensiv aber sehr lohnenswert beschrieben. Dabei wurden die zeichnerischen Posts bei manchen Studenten besonders geschätzt, da sie einfacher zu bewältigen waren, als die Beiträge in Schriftform. Alles in allem lohnt sich die Nutzung des Forums zur Vorbereitung von Lektüretexten auch für den Dozenten sehr, denn sie steigert sowohl die Diskussionsbeteiligung als auch die Qualität der Diskussionsbeiträge.

 

 


Inspire Us – Studentischer Ideenwettbewerb bis zum 15. Mai

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Ideen zünden und mitmachen!

Bis zum 15. Mai 2019 können bei der E-Learning Arbeitsgruppe der TU Darmstadt Ideen für den Einsatz digitaler Medien im Studium eingereicht werden.

Rakete - Bild zum studentischen Ideenwettbewerbe "Inspire Us" an der TU DarmstadtHintergedanke ist Studierenden die Gelegenheit zu geben bei der Weiterentwicklung digitaler Lehre an der TU Darmstadt mitzugestalten und hierfür Ihre Ideen einzubringen, die dann auch umgesetzt werden.

Dies können beispielsweise Lern-Apps, Online-Lernkonzepte, Web-Tools, digitale Materialien oder kleine Projekte sein, mit denen bestehende Lehr- und Studienbedingungen aus Sicht Studierender verbessert werden.

Die Einreicherinnen und Einreicher sollten bereit sein ihre Idee alleine oder im Team praktisch umzusetzen oder zumindest inhaltlich zu begleiten. Ebenso sollten die Ideen innerhalb eines Jahres realisierbar sein. Die Ideen können bis zum 15.05.2019 über ein Webformular auf www.e-learning.tu-darmstadt.de/ideenwettbewerb eingereicht werden. Dabei ist eine kurze schlüssige Ideenskizze ausreichend. Die Ideen müssen weder bis ins Detail ausgereift sein noch ein fertiges Produkt darstellen.

Workshop “Digitale Lehre”

Am 04. Juni 2019 findet eine universitätsweite Veranstaltung zum Thema „Digitale Lehre“ statt. Dort werden die eingereichten Ideen in einem kurzen Pitch dem dortigen Publikum vorgestellt. Dieses entscheidet daraufhin über die besten Ideen. Dabei ist ein Gewinn bis zu 2.500 € möglich. Zur Vorbereitung des Pitches, welcher am Nachmittag der Veranstaltung stattfindet, erhalten die Ideenreicher und Ideeneinreicherinnen vormittags ein professionelles Coaching.

Ziel ist die Realisierung der besten Ideen, u.a. mit Hilfe des Preisgeldes. Ebenso unterstützt die E-Learning Arbeitsgruppe bei Bedarf. Im Folgejahr 2020 haben die Gewinnerinnen und Gewinner bei der nächsten Veranstaltung „Digitale Lehre“ Gelegenheit das Ergebnis Ihrer Ideen-Umsetzung sowie die dabei gemachten Erfahrungen vorzustellen.

Der Ideenwettbewerb „Inspire Us“ wird unterstützt von der Carlo und Karin-Giersch-Stiftung.

Ideeneinreichung bis 15. Mai unter: www.e-learning.tu-darmstadt.de/ideenwettbewerb

Hochschulweiter Workshop „Digitale Lehre“

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Am 04. Juni 2019 sind alle Lehrenden und Studierenden der TU Darmstadt von 9 bis 16 Uhr herzlich in die Rundeturmstr. 10 (S3|20 Raum 18) eingeladen zur Zukunft von digitalen Lehren und Lernen zu diskutieren.

Holen Sie sich Impulse
aus der digitalen Lehr- und Lernpraxis von Kolleginnen und Kollegen an der TU Darmstadt. Schauen Sie, was Andere machen und nutzen Sie die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Lassen Sie sich begeistern
von studentischen Ideen für den Einsatz digitaler Medien im Lehr- und Studienalltag. Diese wurden vorher im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Inspire Us“ eingereicht und Sie können am Ende der Veranstaltung über die beste Idee abstimmen.

Darüber hinaus bieten die externen Keynote Speaker Prof. Evelyn Korn – Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Phillips-Universität Marburg – und Prof. Heribert Nacken – Rektoratsbeauftragter für Blended Learning an der RWTH Aachen – weitere Informationen und Gedanken zum Thema.

Programm & Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung:
www.e-learning.tu-darmstadt.de/digitale-lehre

27. Juni: Nächster E-Learning Stammtisch

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© Rawpixel/ fotolia.com

Der regelmäßig stattfindende E-Learning Stammtisch bietet eine Plattform für E-Learning-Aktive und -Interessierte der TU Darmstadt sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Dabei ist fester Bestandteil, dass Lehrende aus der Praxis von ihren E-Learning-Szenarien, Konzepten, Umsetzungen oder auch Neuentwicklungen berichten.

Diesmal wird das Thema sein:

Interaktive Lernmaterialien mit H5P erstellen

H5P ist eine kostenfreie und quelloffene Software, mit der intuitiv und ohne spezielle Technikkenntnisse interaktive Lernmaterialien erstellt werden können. Dies geschieht auf Basis unterschiedlicher Inhaltstypen.

Beispiele sind: Videos, in die Quizfragen, anklickbare Infotextfelder oder Links zu weiteren Materialien eingebaut werden können; eine multimedial-gestaltbare Timeline, die per Slider bedient werden kann oder diverse Formen zur Wissensabfrage (Lückentext, Zuordnungen als Memory Game, Spracheingabe etc.). Die Materialien können anschließend in den eigenen Moodle-Kurs eingebunden werden.

H5P.org wurde in Norwegen initiiert und wird von der Open Source Community sowie dem Gedanken der Open Educational Resources (OER) getragen. Es beruht auf offenen Technik-Standards wie HTML5, so dass eine stetige Weiterentwicklung stattfindet und immer wieder neue Inhaltstypen dazukommen.

Bei diesem Stammtisch-Termin wollen wir Ihnen H5P anhand von Beispielen zeigen und ganz praktisch mit Ihnen ausprobieren.

Wann und Wo?

Donnerstag, 27. Juni 2019 von 15 bis 16:30 Uhr
S1|03 Raum 161
Campus Stadtmitte

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Wir freuen uns über alle Interessierten, die vorbei kommen und bitten für einen besseren Überblick um eine Online-Anmeldung unter: www.e-learning.tu-darmstadt.de/stammtisch

Interaktive Videos mit H5P erstellen

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Im letzten E-Learning Stammtisch haben wir uns mit dem Online-Werkzeug „H5P“ beschäftigt und uns dabei unter anderem angeschaut wie damit Interaktive Videos erstellt werden können.

Angeregt durch das rege Interesse beim Stammtisch und den didaktischen Gestaltungsmöglichkeiten, welche wir bei H5P für die Aufbereitung von Selbstlernmaterialien ganz generell und für Lernvideos im Besonderen sehen, möchten wir uns in diesem Beitrag dem Thema „Interaktive Videos“ widmen.

Interaktive Videos

Welche didaktischen Potentiale stehen dahinter? Was gibt’s bei der Erstellung mit H5P zu beachten?

H5P-Inhaltstyp „Interactive Video“ (Quelle: https://h5p.org/content-types-and-applications)

Was ist H5P? Und was ist mit „interaktiv“ gemeint?

H5P ist ein webbasiertes Open Source Tool, mit dem recht einfach und ohne spezielle Technikkenntnisse interaktive Lernmaterialien erstellt werden können. Die Inhalte werden responsiv dargestellt, d.h. passen sich jeder Bildschirmgröße an, und beruhen auf dem Technikstandard HTML 5.

Mit interaktivem Lernmaterial ist gemeint, dass Studierende Lerninhalte nicht „nur“ in Form eines Textes lesen oder sich in einem Video anschauen können, sondern darüber hinaus mit den Inhalten aktiv tätig werden. Dies kann geschehen durch Buttons, die z.B. für weitere Detailinhalte angeklickt werden können, durch die Beantwortung von Fragen oder die Erledigung von (spielerischen) Aufgaben.

Zur Erstellung der Materialien stehen verschiedene Inhaltstypen zur Verfügung. Das Repertoire wird stetig durch die Community bzw. das norwegische Unternehmen „Joubel“ erweitert.

Am besten einfach mal selbst die Beispiele der H5P-Inhaltstypen anschauen und ausprobieren!

Beispiele aller H5P-Inhaltstypen (h5p.org/content-types-and-applications)

Beispiel: Interaktives Lernvideo zu Wurzelgleichungen

Von der Hochschule Ruhr West (Quelle: https://interaktive-lernvideos.de/mathe-1/gleichungen-und-ungleichungen/wurzelgleichungen-2/)

Welche Potentiale für die Lehre können interaktive Videos bieten?

Individuelle Lernwege ermöglichen:

  • Mithilfe von Bookmarks im Video können Lernende gezielt in die Videoteile „reinspringen“, die aus ihrer Sicht für sie notwendig oder von Interesse sind.
  • Durch Overlay-Einblendungen oder Buttons kann auf weiterführende Informationen oder interessante Quellen hingewiesen werden, denen Studierende bei Interesse nachgehen können (siehe auch Videobeispiel „Smoothie“ auf h5p.org).
  • Ganze Lernpfade können abgebildet werden. Es muss nicht ein ganzes Video durchgeschaut werden. Mithilfe einer im Video eingebetteten Navigation und z.B. anhand der Ergebnisse von eingebauten Testfragen werden die Studierenden zu den Videoteilen gelotst, die sie jeweils benötigen bzw. selbst auswählen. So ist ein individuelles Lernangebot möglich (siehe obiges Beispiel zu Wurzelgleichungen) oder auch das Durchlaufen von Fallbeispielen, bei denen die Studierenden an bestimmten Stellen Entscheidungen treffen müssen und somit den weiteren Verlauf bestimmen.

Bestehende Videos ergänzen/ aktualisieren:

  • Eigene ältere Videos, bei denen sich vereinzelte Inhalte verändert haben, können z.B. durch Einblendungen aktualisiert und somit weiter verwendet werden, ohne einen Neuschnitt vornehmen zu müssen.
  • Videos von Anderen, die thematisch für die eigene Lehre gut passen, können ebenso durch Einblendungen inhaltlich angepasst/ ergänzt oder durch Fragen angereichert und somit weiter verwendet werden ohne selbst ein eigenes Video produzieren zu müssen. (Beachten Sie dabei, nur Videos zu verwenden, die beispielsweise als Open Educational Resource (OER) unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht wurden oder für die Sie sich eine Erlaubnis zur Bearbeitung und Weiterverwendung eingeholt haben).

Der „Illusion des Verstehens“ entgegenwirken und auf einzelne Inhalte fokussieren:

  • Beim alleinigen Konsumieren eines Videos kann schnell der Eindruck entstehen, alles gut verstanden zu haben. Anhand eingeschobener Testfragen und kleiner Aufgaben können die Studierenden für sich selbst überprüfen, ob dem wirklich so ist. Die aktive Verarbeitung des Gesehenen wird angeregt. Beispiel aus einem Schwedisch-Kurs an der TU Darmstadt: Sprachverstehen von Karin Pertoft.
  • Ebenso kann den Studierenden anhand der integrierten Testfragen und Aufgaben deutlich gemacht werden, was wichtig ist aus dem Video „mitzunehmen“.

Als Lernvideo-Einheiten für Flipped Classroom:

Bei einem Lehr-Lernsetting, das nach dem Flipped Classroom Prinzip aufgebaut ist, empfiehlt es sich den Studierenden zur inhaltlichen Vorbereitung auf die Präsenzsitzungen sowohl gut aufbereitete Lernmaterialien zur Verfügung zu stellen als auch Möglichkeiten zur Verarbeitung des Erlernten und Selbstüberprüfung anzubieten.

In einem interaktiven Video lässt sich die Wissensvermittlung, -verarbeitung und -überprüfung direkt miteinander kombinieren, so dass damit eine „in sich runde“ Lerneinheit erstellt werden kann.

Was gibt’s bei der Erstellung interaktiver Videos mit H5P zu beachten?

H5P-Materialien können innerhalb eines kostenfreien Accounts auf h5p.org erstellt werden.

Konkret für die Erstellung interaktiver Videos sind folgende – teils TU-spezifische – Gegebenheiten zu beachten:

  • Bei der Erstellung eines „Interactive Video“ laden Sie entweder das Basisvideo hoch, das Sie interaktiv gestalten wollen, oder Sie geben eine URL zu diesem an (siehe Step 4 & 5 im H5P-Tutorial für Interactive Videos).
    • Beim Hochladen eines Videos auf h5p.org besteht aktuell ein Uploadlimit von 16 MB.
    • Bei der URL-Angabe ist bei Videos, die auf dem TU-internen Medienserver Helios abgelegt sind, zu beachten, dass diese im „public“-Bereich auf Helios liegen. Oftmals werden Videos im „moodleload“-Bereich auf Helios abgelegt, um sie TU-ID-geschützt innerhalb eines Moodle-Kurses zu verlinken. Dieser Zugriffsschutz im „moodleload“-Bereich führt aber dazu, dass H5P auf diese Resource nicht zugreifen kann und damit die Erstellung eines Interactive Video auf h5p.org nicht möglich ist. Der „public“-Bereich ist für nicht-zugriffsgeschützte Materialien, die auf der Website der TU eingebettet werden sollen, er lässt sich aber auch für das Bereitstellen von Videos für h5p nutzen.
  • Wenn Sie Videos von Anderen nutzen, so prüfen Sie, ob Sie die Rechte dazu haben dieses weiter zu bearbeiten und weiter zu verwenden. Checken Sie, ob es bspw. als Open Educational Resource (OER) bestenfalls unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht wurde. Oder nehmen Sie Kontakt mit den Urhebern auf und holen Sie sich die Erlaubnis zur Bearbeitung und Weiterverwendung/ Bereitstellung ein. Vergessen Sie nicht die Urheberrechtsangaben unter „Edit Copyright“ zu hinterlegen (siehe Step 5 im H5P-Tutorial für Interactive Videos).
  • Materialien, die auf h5p.org liegen, sind prinzipiell „öffentlich“ auffindbar sofern die konkrete URL zum jeweiligen Material bekannt ist oder die entsprechenden Begriffe in einer Suchmaschine eingegeben werden (siehe Tipp am Ende dieses Beitrags).

Um die auf h5p.org erstellten Materialien in den eigenen Moodle-Kurs zu integrieren, können diese entweder verlinkt oder eingebettet werden.

Die Verlinkung kann bspw. mit dem Moodle-Material „Link/URL“ erstellt werden. Für die Einbettung werden die Materialien „Textfeld“ (zur direkten Anzeige auf der Kursseite) oder „Textseite“ (zur Anzeige auf einer Unterseite) ausgewählt. Im Texteditor der jeweiligen Materialien wird auf „HTML“ -Modus umgestellt und der Einbettungscode des H5P-Materials eingefügt.

1: im Texteditor erweitertes Menü aufklappen; 2: auf HTML umschalten; 3: Einbettungscode einfügen (hier von einem youtube-Video → ist gleiches Prinzip bei H5P-Material)

Als Alternative zur Erstellung der Materialien auf h5p.org und danach die Verlinkung/ Einbettung dieser in den Moodle-Kurs gibt es ein H5P-Plugin für Moodle. Dieses ermöglicht die direkte Erstellung des Materials im Moodle-Kurs. Es wird dabei als eigene Moodle-Aktivität angelegt. Im Moodle-System der TU Darmstadt ist das Plugin aktuell nicht aktiviert.

Wo gibt es weitere Infos zu H5P und zu interaktiven Videos?

Interactive Video (Quelle: https://h5p.org/content-types-and-applications)

Live-Abstimmsysteme im Vergleich

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Live-Abstimmungen während einer Präsentation sind gut geeignet, um das Publikum interaktiv mit einzubeziehen. Gezielt in der Präsenzlehre eingesetzt, können damit die Studierenden zum „Mitdenken und Dranbleiben“ angeregt werden.

Es gibt für Live-Abstimmungen eine Vielzahl webbasierter Tools auf dem Markt. Einen ungefähren Überblick bzw. Vergleich mehrerer Tools findet man im Audience Response Artikel des ELAN e.V. Wiki sowie in der Vergleichstabelle der Justus-Liebig-Universität Gießen (allerdings vom Stand 23.07.2015).

An der TU Darmstadt ist die Nutzung von PINGO weit verbreitet, ebenso wird Invote und Mentimeter verwendet. Deshalb möchten wir an dieser Stelle einen konkreten Vergleich dieser drei Online-Tools aufstellen.

PINGO und Invote sind kostenfrei. Mentimeter ist ein kostenpflichtiges Tool. Es gibt jedoch eine kostenfreie „Free“-Version, die fast den vollen Funktionsumfang bietet. Im Vergleich zur „Basic“-/“Pro“-Version besteht die Haupteinschränkung darin, dass nur 2 (bis 3) Live-Abfragen und 5 Quiz-Spielfragen innerhalb einer Präsentation eingebunden werden können sowie weniger Design-Einstellungsmöglichkeiten bestehen.

Einen jeweiligen Überblick zu den drei Tools, insbesondere zu ihren Funktionen und Hinweise zur Nutzung können Sie sich in unserem Werkzeuge-Überblick verschaffen: PINGO | Invote | Mentimeter

InvotePINGOMentimeter („Free“)
Abfragen befinden sich innerhalb einer …SammlungSessionPresentation
Zugang zur Abstimmung durch Eingabe eines Zugangscode oder per QR-Codexxx
Beibehalten des Zugangscode für eine Sammlung / Session / Presentation x
x
eingeschränkt
(nach 4 h Inaktivität in einer Präsentation wird neuer Code generiert; unter Share&Export-Einstellungen lassen sich auch 2 oder 7 Tage einstellen)
Abstimmung auch per SMS möglichx
Spontanabstimmungen (ohne vorbereitete Frage) möglichx
Umfragen möglich, die mehrere Fragen beinhalten und von den Teilnehmenden zeitlich unabhängig beantwortet werden könnenxx
Bild einfügenxx
Formelunterstützungx
FragetypenSingle Choice, Freitext, NumerischSingle Choice, Multiple Choice, Freitext, NumerischMehrere; über „Standard“ (wie Multiple Choice oder Freitext) hinausgehend, sind z.B. Scales, Ranking, 2 x 2 Grid
Fragen importieren/ exportieren (Formate, z.B. Moodle XML oder CSV)x
Abstimmungen starten und stoppen ohne die Präsentationssoftware (z.B. PowerPoint, PDF-Reader) verlassen zu müssenx

(per Aktions-URLs)
x

(per PINGO Remote)
komplette Präsentation könnte mit Mentimeter gemacht werden, inkl. Abstimmungen (allerdings in der „Free“-Version eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten)
Hinterlegen, welche der Antwortoptionen die Richtigen sind. In der Ergebnisanzeige können diese entsprechend markiert werden.xx
Segmentierungsfunktion, d.h. die Abstimmungsergebnisse von mind. 2 Fragen können miteinander in Beziehung gesetzt werdenx

(Anwendungstipp)
Darstellung der ErgebnisseHistogramm, Tabelle, Boxplot (Numerische Fragen)Histogramm, Tabelle, Wortwolke (Textfragen)versch. Visualisierungsformen je nach Fragetyp (z.B. Multiple Choice: Bars, Donut, Pie, Dots)
Download Ergebnisdaten (z.B. csv)xx(nur in Basic/ Pro)
Download Ergebnisgrafik (jpg, png, pdf)xx
Ergebnis (per Link) teilen
xx
Wiederverwendung von Abstimmungen & Ergebnisvergleich mehrerer Durchläufexxx

In Kontakt: Eine Vorlesung mit Mentimeter aktivierend gestalten

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Ein Erfahrungsbericht zur Master-Vorlesung „Umweltplanung“ am Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften von Dr. Stefan Scheiner

Was ist Mentimeter?

Mentimeter ist ein Live-Abstimmungstool (→ zum Vergleich verschiedener Systeme), das kostenpflichtig ist und mit bestimmten Funktionseinschränkungen auch in einer „free“-Version genutzt werden kann (→ Link zur Tool-Beschreibung). Die in meiner Veranstaltung genutzten Elemente sind in der kostenfreien Version umsetzbar.

Einordnung der Lehrveranstaltung

Die von mir durchgeführte Veranstaltung „Umweltplanung“ ist eine Vorlesung (mit begleitender Übung) für Masterstudierende, die vorwiegend aus der Fachrichtung eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums kommen.  Angemeldet sind in der Regel zwischen 70 und 100 Sudierenden, an den Präsenzterminen nimmt etwa die Hälfte der Studierenden teil.

Besonderheit der Veranstaltung ist, dass die Studierenden stärker mit sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnissen arbeiten müssen als sie das aus den „Kernfächern“ ihres Studiums gewohnt sind. Neben dem Aufbau inhaltlich fachlicher Kompetenzen ist ein Lernziel der Veranstaltung, dass Studierende sozialwissenschaftliche Erkenntnisse, die sie selber erarbeitet haben, vorstellen und diskutieren können.

Vor diesem Hintergrund des angestrebten Lernziels ist die Vorlesung bewusst interaktionsorientiert ausgerichtet, sodass die Studierenden in der Vorlesung die Möglichkeit bekommen sich zu beteiligen und sowohl miteinander als auch mit dem Lehrenden zu diskutieren.

Wie wurde Mentimeter eingesetzt und warum?

Grundsätzlich habe ich Mentimeter mehrfach in der Veranstaltung eingesetzt, um die skizzierte Interaktionsorientierung zu unterstützen. Konkret lassen sich dabei die didaktischen Funktionen noch weiter ausdifferenzieren. Im Folgenden stelle ich daher meine Erfahrungen mit dem Tool beispielhaft anhand der einzelnen didaktischen Funktionen vor. Dabei gehe ich jeweils kurz auf meine Beweggründe und die didaktische Integration in der Vorlesung ein.


Studierende kennenlernen und für den Charakter der Veranstaltung sensibilisieren

Eine besondere Herausforderung der Veranstaltung ist, dass die Studierenden zu Beginn nur schlecht einschätzen können, welche konkreten Erwartungen an ihre Leistung gestellt werden. Der Umgang mit sozialwissenschaftlichen Forschungsergebnissen unterscheidet sich vom Studium ingenieurwissenschaftlicher Fächer und es fehlt schlicht die Erfahrung, was dort wichtig ist und wie man damit umgeht.

Die folgende Abfrage, die die Studierenden vor Beginn der ersten Sitzung ausfüllen müssen, greift mögliche Vorerfahrungen auf und adressiert einen (für diese Veranstaltung typischen) Konflikt zwischen ingenieur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen hinsichtlich des Beitrags technischer Innovationen für die Lösung von Umweltproblemen (vgl. Abbildung 1). Ebenso werden mögliche sprachliche Unsicherheiten adressiert.

Abbildung 1: Persönliche Einordnung der Studierenden mit Hilfe des Fragetyp „Scales“

Integriert wird die Online-Umfrage über ein Gespräch in der ersten Vorlesung über die Umfrageergebnisse in der ersten Sitzung. Dies dient auch dazu, den Charakter der Vorlesung und bestimmte Regeln (mit Respekt diskutieren, andere ausreden lassen etc; Beiträge in englischer Sprache sind zugelassen…) zu thematisieren.

Unabhängig vom konkreten Einsatz in der Veranstaltung erhalte ich durch die kurze Umfrage vor dem Beginn der Veranstaltung einen Eindruck von den Studierenden und kann erste Überlegungen zu Potenzialen oder Herausforderungen in der Veranstaltung anstellen. Mentimeter ist für mich dazu das geeignete Tool, weil die Teilnahme an der Umfrage auch vor Beginn der Veranstaltung unkompliziert organisiert werden kann (z.B. keine Anmeldung nötig, einfacher Link genügt) und die Darstellung ansprechend ist.


Neugierig machen und den Erwartungsabgleich vorbereiten

Eine Veranstaltung lebt auch davon, dass Studierende neugierig sind auf das was kommt und sich das Thema aktiv erarbeiten. Eine schöne Möglichkeit zur Umsetzung dieses wichtigen Lernprinzips ist, dass die Studierenden sich zu Beginn selber überlegen können, was wichtige Themen oder Fragenstellungen in dem Fach sein könnten. Der Versuch ein Themenfeld vorab selber zu strukturieren schafft ein erstes Grundgerüst und macht neugierig darauf, ob man selber richtig liegt und was vielleicht noch ergänzt werden muss.

Im Rahmen der Vorlesung wurde dies sowohl assoziativ als auch analytisch durchgeführt. Beides konnte mit Umfragetypen in Mentimeter umgesetzt werden.

Der assoziative Zugang erfolgte durch die Aufgabe, drei Begriff zu nennen, die Ihnen zum Thema Umweltschutz einfallen. Umgesetzt wird dies in Mentimeter mit dem Fragetyp „Word Cloud“. Im Ergebnis haben die Studierenden gemeinsam eine Wortwolke erzeugt (vgl. Abbildung 2), die einen hilfreichen Ausgangspunkt für die Vorstellung der Themen und den Erwartungsabgleich für die Veranstaltung bot. Kombiniert wurde diese Aufgabe mit einem Padlet, in dem darauf aufbauend die Begriffe und Themenfelder strukturiert wurden.

Abbildung 2: Zusammentragen von Begriffen mit dem Fragetyp „Word Cloud“

Der analytische Zugang soll neugierig machen auf die eigenständige Bearbeitung von typischen Fragestellungen (z.B. im Form eines Referats/ einer Hausarbeit) und dient gleichzeitig auch als erster Entwurf für die Sturkturierung der fachlichen Diskussionen. Gegeben war ein Entscheidungsproblem und gefragt wurde nach den übergeordenten Fragen, die Studierende sich stellen müssen, um das Entscheidungsproblem diskutieren und beantworten zu können (vgl. Abbildung 3).

Abbildung 3: Umfrage mit dem Fragetyp „Q & A“ (Question & Answer)

Der Mentimeter-Umfrage-Typ „Q & A“ (Question & Answer) wurde hierzu etwas zweckentfremdet. An sich ist das Q & A-Tool dafür gedacht, Fragen kontinuierlich sammeln zu können und diese dann im Laufe der Veranstaltung beantworten zu können. In diesem Fall wurde auf die Antwortfunktion verzichtet, genutzt wurde vor allem die Möglichkeit eine eigene Frage einzugeben und andere gestellte Fragen als „wichtig“ zu markieren („votes“). Auf diese Art erhält man eine hilfreiche Rangliste, die in Diskussionen immer wieder aufgerufen werden kann und Studierenden Unterstützung für die eigenständige Bearbeitung von Themen bietet (z.B. wenn es darum geht, eine konkrete Fragestellung für die Hausarbeit zu finden).

Weil das Tool ein wenig zweckenfremdet wurde, ist die gesammelte Darstellung in der Veranstaltung direkt über Mentimeter nicht sinnvoll möglich. Es gibt aber eine komfortable Exportfunktion, sodass eine Tabelle in die Präsentation integriert werden konnte (vgl. Abbildung 4).

Abbildung 4: Exportierte Ergebnisse der Umfrage mit dem Fragetyp „Q & A“

Vorwissen aktivieren/ Peer Instruction

Um den Studierenden nicht nur einen Überblick zu geben, was inhaltlich in der Vorlesung bearbeitet werden wird, sondern um auch Ihr eigenes Vorwissen zu aktivieren (→ zur Bedeutung der Aktivierung von Vorwissen) wurde die Methode Peer Instruction nach Mazur mit dem Multiple Choice-Tool in Mentimeter umgesetzt (vgl. Abbildung 5).

Konkret wurde nach etwas gefragt, was alle Studierenden in der Schule gelernt haben sollten und was eine wichtige Grundlage für die weitere Themenbearbeitung in der Vorlesung ist. Mentimeter unterstützt dabei sehr schön, die ansprechende Darstellung des Abstimmungsergebnisses und ermöglicht die Freigabe der richtigen Antwort zum passenden Zeitpunkt.

Abbildung 5: Umfrage mit dem Fragetyp „Multiple Choice“ (korrekte Antwort: rosa Balken)

Fazit

In Summe hat sich Mentimeter als flexibel einsetzbares Abstimmungstool erwiesen, das unkompliziert in der Handhabung sowohl für mich als Lehrenden als auch für die Studierenden ist. Die Studierenden konnten sowohl am Laptop als auch am Smartphone ohne Probleme teilnehmen. Auch in der Gesamtschau der Evaluation der Lehrveranstaltung lässt sich ein positives Fazit ziehen. Ohne dass explizit nach den Live-Abstimmungen gefragt wurde, wurden diese mehrfach explizit erwähnt und positiv hervorgehoben.

Aktuelles Förderprogramm: Studentische E-Learning Experten

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Digitale Lehre
bekommt studentische Unterstützung!

Sie brauchen studentische Unterstützung für Ihr E-Learning Vorhaben?

Dann bewerben Sie sich im Rahmen des Förderprogramms „Studentische E-Learning Experten“ für die Finanzierung und Qualifizierung einer studentischen Hilfskraft im Zeitraum 01.01.2020 – 31.03.2021.

Nachdem bereits in vergangenen Jahren Förderprogramme an der TU Darmstadt sehr dankbar angenommen wurden, in denen Lehrende studentische Unterstützung für die Umsetzung ihrer E-Learning Vorhaben erhalten haben, gibt es nun eine Neuauflage mit dem Förderprogramm „Studentische E-Learning Experten“.

Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (Arbeitsbereich E-Learning) bietet Lehrenden der TU Darmstadt die Möglichkeit eine studentische Hilfskraft finanziert zu bekommen, um Vorhaben bezüglich der Umsetzung digitaler Lehre realisieren zu können.

Der Förderzeitraum ist aktuell auf 01.01.2020 – 31.03.2021 festgesetzt.

Sie finden weitere Details auf der Projektwebsite „Studentische E-Learning Experten“, beispielsweise zu den Förderbedingungen sowie das Antragsformular.

Antragsschluss ist der 25. November 2019.

Eine Zu- oder Absage erhalten Sie voraussichtlich in KW 49.


Moodle Tipp: Nutzung des Fragetyp „Einfach berechnete Fragen“

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Um Studierende zum kontinuierlichen Lernen zu motivieren sowie bei der Prüfungsvorbereitung zu unterstützen bietet sich u.a. die Bereitstellung von Online-Tests in Moodle an.

Insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften entsteht bei der Erstellung von Online-Tests in Moodle häufig der Bedarf auch Berechnungsfragen zu erstellen – und zwar am Besten solche, bei denen jede/r Studierende/r automatisiert andere Werte für die Berechnung erhält. Diese Funktionalität bietet der Fragetyp „Einfach berechnete Fragen“!

Da dieser Fragetyp in seiner Konfiguration nicht ganz so trivial ist, haben wir vor einem Jahr bereits mal als Moodle Tipp des Monats eine schriftliche Anleitung in PDF-Form dazu verfasst. Inzwischen hat unser Moodle Supportteam auch einen 5-minütigen Screencast dazu erstellt, den wir nicht vorenthalten wollen und somit auch hier im Blog veröffentlichen.

PDF-Anleitung zur Konfiguration des Fragetyp „Einfach berechnete Fragen“:

Preiswürdige Virtual-Reality-Plattform „VR4Teach“

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Am 27. November 2019 wurden an der TU Darmstadt zur Würdigung der akademischen Lehre die Athene-Preise von der Carlo und Karin Giersch-Stiftung verliehen.

Den Sonderpreis Digitale Lehre erhielten die Initiatoren des Projekts „VR4Teach“ aus dem Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen und dem Institut für Werkstoffe im Bauwesen im Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Dies sind: Professor Uwe Rüppel; Professor Eddie Koenders; Christian Eller, M.Sc.; Michael Disser, B.Sc.; Pascal Mosler, M.Sc.; Shifan Zhan, M.Sc. und Christoph Mankel, M.Sc.

Anlässlich dessen möchten wir an dieser Stelle einen Beitrag von Christian Eller einbinden, der bereits im Sommer diesen Jahres auf dem Blog des Hochschulforum Digitalisierung veröffentlicht wurde – u.a. als Teil des Dossier „Technologie“, in dem Technologien vorgestellt werden, die neue Möglichkeiten für Hochschullehre und -organisation eröffnen.


Blogbeitrag von Christian Eller, erschienen am 08.07.2019 auf dem Hochschulforum Digitalisierung Blog unter der Lizenz „Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International“ (CC BY-SA 4.0):

VR4Teach – eine kostengünstige Virtual-Reality-Plattform zur Visualisierung in der Lehre

VR4Teach ist eine innovative Virtual-Reality-Lehrplattform zum einfachen, kollaborativen und interaktiven Austausch von Lehrinhalten. Genutzt werden kann sie innerhalb von Vorlesungen und Seminaren. VR4Teach ist als kostengünstige und einfache Lösung gedacht. Die Anwendung ist deshalb für das Smartphone und anderen internetfähigen Geräten entwickelt worden. Mit einer 3D- und Virtual-Reality-Ansicht können Studierenden direkt ins Geschehen eintauchen. Der Lehrende kann Sachverhalte interaktiv und immersiv begreifbar gestalten.

„VR4Teach – Ein Anwendungsbeispiel „Brandausbreitung“ ; Video: Christian Eller

Über die VR4Teach-Plattform können Modelle, Animationen und gesamte Virtual-Reality-Szenarien angezeigt werden. Dabei ist es egal, ob ein Smartphone, Laptop oder Tablet genutzt wird. Innerhalb der Anwendung findet ein digitaler und immersiver Exkurs statt. Der Lehrende führt interaktiv durch die Anwendung. Studierende können sich frei umschauen und das Geschehen durch die Bewegung immersiv erleben. Ein gemeinsamer Austausch mit neuen digitalen Modellen in einem virtuellen Raum ist somit einfach möglich.

Wie funktioniert VR4Teach in der Hochschullehre?

VR4Teach ist eine Android-App und HTML-Webseite. Beide sind über einen Server miteinander verbunden. 3D-Modelle und Animationen werden auf dem Server gespeichert. Bei der Nutzung in der Vorlesung werden die Modelle auf die Geräte geladen. Das ermöglicht einen performanten Ablauf und eine stetige Erweiterung von VR4Teach.

Für die Interaktion nutzt der Lehrende eine eigens entwickelte Google Daydream-App (ab Android 7) mit Hand-Controller. Damit kann der Lehrende Markieren, Skalieren, Aktivieren, Rotieren und Teleportieren. Jede Aktion wird über den Server synchronisiert. So wird alles ebenfalls bei den Studierenden durchgeführt. Die Studierenden können durch den Aufruf der VR4Teach-Webseite an der digitalen Vorlesung teilnehmen. Neben dem Standard 3D-Ansicht können Studierende mit dem Smartphone eine Virtual-Reality-Ansicht aktivieren. Mit einem Cardboard wird die Kopfbewegung direkt auf die Anwendung übertragen und ein immersives Erlebnis entsteht.


Virtual Reality: Interaktionsmöglichkeiten durch die einfache Nutzung eines Handcontrollers. Bild: Chrisitan Eller

VR4Teach wurde konzipiert und im Vorlesungsbetrieb zusammen mit Studierenden ausprobiert und validiert. Die Studierenden in dieser Befragung befürworten die Erweiterung der Vorlesung durch einen praktischen Anteil mittels Virtual Reality und bewerteten die Bedienung und Nutzung von VR4Teach als einfach und intuitiv.

Virtual Reality in der Praxis: Bauphysik zum Anfassen und Brandsimulation erleben

Bauphysik ist ein komplexes Thema mit vielen theoretischen Berechnungen. Für den Brandschutz werden oft Berechnungen zur Brandausbreitung durchgeführt. Dabei sind Ergebnisse abstrakt und schwer verständlich. Eine solche Brandausbreitung kann mit VR4Teach visualisiert werden. In einer Demoanwendung wurde das Szenario eines Wohnungsbrandes gewählt. Ausgangssituation war Brand vom Sofa aus, wie es oftmals mit Zigaretten passiert. Der Brand breitet sich aus und durch eine plötzliche Zündung des Rauches (Flash Over) entsteht ein vollständiger Wohnungsbrand (siehe Video). Neben dem Wohnungsbrand wurde ein 60 Meter langer Flur erstellt, um einen immersiven Eindruck der vorhandenen Sichtweite im Rauch zu erhalten.

Dieses Szenario wurde im Lehrbetrieb mit den Studierenden ausprobiert. Die Studierenden konnten den Wohnungsbrand mit ihren eigenen Geräten erleben. Anschließend konnten Sie VR4Teach bewerten. Im Vergleich zu konventionellen Vorlesungen empfanden 91 % die neue Technologie für sinnvoll. Deshalb wird nun untersucht wie sich VR4Teach konkret in der Hochschullehre nutzen lässt.

Das Projekt wurde gefördert durch die TU-Darmstadt. Entwickelt wurde VR4Teach vom Institut Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen und Institut für Werkstoffe im Bauwesen.

Projektbeteiligte: Prof. Dr.-Ing. Uwe Rüppel; Christian Eller, M.Sc.; Pascal Mosler, B.Sc.; Michael Disser, B.Sc.; Prof. Dr.ir. Eddie Koenders; Shifan Zhang, M.Sc.; Christoph Mankel, M.Sc.; Mona Nazari Sam, M.Sc.


Virtual Reality in der Hochschullehre: Teilnehmende der VR4Teach-Testvorlesung. Bild: Patrick Scheich

Wirken Sie mit! Beim Thema Computergestütztes Prüfen an der TU Darmstadt

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Im Rahmen des digLL Teilprojekts „Computergestützte Prüfungen an der TU Darmstadt“ beschäftigt sich die E-Learning Arbeitsgruppe mit Bedarfs- und Anforderungsanalyse, Feldtests und Vernetzung bezüglich der anfallenden Themen bei der Einführung von elektronischen Klausuren.

Das Personal der TU Darmstadt ist eingeladen mitzuwirken! Z.B. in Workshops, Forumsdiskussionen und insbesondere durch die Teilnahme an Prototypentests sowie Programmdemonstrationen. Die Diskussion ist ergebnisoffen und darauf bedacht alle Akteurinnen und Akteure in dieser ersten Phase an Board zu holen, damit ein Portfolio von Lösungen für die verschiedenen Bedürfnisse entsteht.

Ein Werkzeug zur Kommunikation und zur Einholung von Meinungen ist der Moodle-Kurs für ePrüfungen: „Elektronische Klausuren – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ https://moodle.tu-darmstadt.de/course/view.php?id=19895 (PW: eklausurenTUpersonal).

Im besagten Moodle-Kurs werden Nachrichten über das Projekt, ein Glossar über die Thematik, Abschnitte zu speziellen Themen mit Foren und weiterführenden Informationen präsentiert. Ebenso werden Umfragen über diesen Kurs gestartet und die Teilnahme an Prototypentests, Workshops oder Designbesprechungen darüber geregelt.

Der Kurs soll den Kontakt zwischen Projektmanagement und möglichen zukünftigen Benutzer_innen, aber auch indirekt Interessierten offenhalten.

Wir wünschen viel Spaß beim durchstöbern des Kurses, der noch im Aufbau ist, aber sicherlich schon einige bemerkenswerte Einblicke liefert.

Bild von Frederico Cintra veröffentlicht unter CC BY 2.0 Lizenz auf flickr.com

Prototypentest! Prüfungssysteme aus der Sicht von Prüfenden und Bewertenden

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An der TU Darmstadt werden derzeit die Anforderungen an ePrüfungssysteme und ePrüfungsprozesse analysiert. Deshalb wurde ein Bachelorpraktikanten-Team beauftragt für ein bestehendes Übungs- und Testatsystem einen Bewertungsdienst zu schaffen, der die Arbeitsweisen einer Hochschule besser abbildet als die üblichen Bewertungsdienste in ePrüfungssoftware.

Teile des Ansatzes sind prototypisch fertiggestellt und sollen vor Praktikumsende evaluiert werden. Hierzu möchten wir Sie einladen!

Organisiert wird der Prototypentest über den Moodle Kurs für „Elektronische Klausuren – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ https://moodle.tu-darmstadt.de/course/view.php?id=19895 (PW: eklausurenTUpersonal)

Die Einwahl für Termine: https://moodle.tu-darmstadt.de/mod/choicegroup/view.php?id=459481

Sie können sich alternativ auch direkt bei Herrn Prommer, der das Praktikum betreut, per eMail melden: Julian.prommer@tu-darmstadt.de

Es werden Funktionalitäten, welche die Bewertungsarbeiten managen vorgestellt, wie die Bewertungsarbeit durchgeführt werden könnte und weitere mit der Bewertung verbundene Themen.

Vor dem Prototypentest werden Sie in den Testablauf eingeführt. Währenddessen werden Fragebögen zu den verschiedenen Funktionalitäten bereitgestellt, nach dem Testen und der Bearbeitung der Fragenbögen wird, wenn es Ihre Zeit zulässt, eine kleine Nachbesprechung bei einem Kaffee angeschlossen.

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme!

Bild von Falk Lademann veröffentlicht unter CC BY 2.0 Lizenz auf flickr.com

Studienbüro digital – mit Hilfe von Moodle

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Im Studienbüro des Fachbereich Biologie wurde im Wintersemester 2019/20 damit begonnen einen Moodle-Kurs aufzubauen, der eine Erleichterung in diversen organisatorischen Belangen sowie Kommunikation darstellen sollte. Gerade in der aktuellen Phase der Covid-19-Pandemie wurde dieser Kurs „Gold wert“ für die Studienbüro-Mitarbeiter_innen um Ihre Studierenden weiterhin gut betreuen zu können.

Anregung für gute Gestaltung und kreative Nutzung der Moodle-Aktivitäten

Aus unserer Sicht kann der Moodle-Kurs des Studienbüros Biologie eine gute Anregung sowohl für andere Studienbüros als auch Lehrende darstellen. Zum Einen zeigt er, wie sich ein Moodle-Kurs gut gestalten und organisieren lässt; zum Anderen wie bestimmte Moodle-Aktivitäten auf kreative Weise zur Unterstützung von Kommunikation/ Information und Organisation eingesetzt werden können.

Wir haben deshalb Karen Rätz und Ulrike Homann aus dem Studienbüro Biologie gebeten uns und Ihnen in einem Screencast ihren Moodle-Kurs zu zeigen:

Karen Rätz zeigt im Screencast Aufbau und Nutzung des Moodle-Kurs „Studienbüro Biologie“ (13:41 min)

Weitere Infos zu den genutzten Moodle-Funktionen

In dem Moodle-Kurs wurden folgende Funktionen genutzt:

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